Tag 1 — Uuups – die ist aber geschrumpft …

So, nachdem der Flug doch recht schnelle ging und ich den Anschlussflug nicht verpasst hatte, war ich in Island angekommen. Laut meinen Recherchen Zuhause war der Flughafen ca. 15 min von der Reederei entfernt, also rein ins Taxi.

Nach wenigen Minuten dachte ich mir, dass hier aber mal gar nix los ist, hmmm. Also in Google Maps die Reederei eingegeben:

40 km und 45 min …

Der Flughafen, den ich dachte anzufliegen, war der für Inlandsflüge, der für internationale heißt auch so und ist halt woanders (flenn…). Um die Story abzukürzen: Stellt euch vor, was bei uns 45 min Taxi kosten. Ok, hier ist es deutlich mehr (nein, ich verrate es nicht).

Wie auch immer: Irgendwann war ich dann an der Rederei angekommen. Sah ziemlich leer aus.

Und auch zu …

Welcher Tag war das? Pfingstmontag, auch hier in Island ein Feiertag. Soviel zu meiner Reisevorbereitung.

Moped pimpen kann ich, aber sonst …

Zwei coole Lastwagenfahrer klärten mich über die Lage auf und versuchten, noch jemanden zu erreichen – leider ohne Erfolg.

Eigentlich wollte ich ca. 180 km mit Offroad-Anteil fahren und hatte auch ein Hotel gebucht – irgendwo. Storno? Keine Chance!

Ok, egal. Die beiden Jungs waren cool und ich war in Island !

Ich habe mir dann ein Zimmer in der Nähe gebucht (2 km) und meinen Kram (Helm, Neckbrace, Kamera und Drohne) zur Unterkunft geschleppt. Angekommen, geklingelt – keiner da. Ok, es war 13:00 Uhr, Bezug ab 14:00 Uhr!

Um die Ecke war ein Imbiss, also die ersten Fish’n Chips verdrückt und bis kurz nach zwei gewartet, da war’s ja warm (gelle Eva 😉 ). Naja, um zwei war auch noch niemand da. Hmmmm, irgendwann hat jemand die Tür aufgemacht – ein netter griechischer Gastarbeiter. Er hat mich reingelassen. Als nach einer Stunde immer noch niemand kam, habe ich offenes, frisches Zimmer entdeckt und entschieden: meins.

Ok, soweit Tag 1 – zumindest nicht ganz langweilig.

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